Hypnose bei Schlafstörungen gilt als überaus effektive Therapie. Doch was sind überhaupt Schlafstörungen und wen betreffen sie? Schlafstörungen sind bei uns weit verbreitet und kommen auch recht häufig vor. So betreffen sie ungefähr jeden 5. Menschen unseres Kulturkreises.
Sie können (Begleit-) Symptome einer kurzfristigen besonderen Anspannung sein oder auch auf Grundlage psychischer (z.B. depressive oder manische Episoden) oder physischer Krankheiten entstehen.
Im Falle von einer kurzfristigen Anspannung, z.B. wenn eine Person viel Stress hat, verschwindendie Schlafstörungen zumeist von selbst wieder, wenn der Stress weniger wird.
Was ist eine Schlafstörung?
Eine Schlafstörung schildert Probleme mit dem Ein- oder Durchschlafen. Sie beinhaltet jedoch auch frühmorgendliches Erwachen oder das Gefühl, nicht erholsam oder zu wenig zu schlafen. Auch das Bedürfnis nach übermäßig viel Schlaf kann eine Schlafstörung darstellen.
Was ist normaler Schlaf?
Die meisten Menschen empfinden 6-8 Stunden Nachtschlaf als erholsam. Der „Durchschnittsdeutsche“ schläft etwas mehr als 7 Stunden, wie neuere Befragungen zeigen. Der genaue Bedarf variiert jedoch auch nach Lebensalter, Tätigkeit über den Tag und Gewohnheit.
Während Neugeborene etwa 20 Stunden pro Tag schlafen, schlafen Jugendliche meist nur noch 7-9 Stunden pro Nacht. Im weiteren Alter kann die Dauer jedoch auch Qualität des Schlafes noch weiter abnehmen.
Manche Menschen kommen seit jeher mit 5 Stunden Schlaf hervorragend aus – dann ist das auch in Ordnung so.
Regeln zur Schlafhygiene
Ab und an einmal eine Nacht schlechter zu schlafen ist „normal“ und beeinträchtigt unsere Leistungsfähigkeit sowie unsere Gesundheit nur minimal.
Andauernde Schlafstörungen jedoch können durchaus negative Konsequenzen haben und sollten behoben werden. Neben dem Abklären psychischer oder physischer Beeinträchtigung, Therapie und Medikamenten, können auch die Regeln der sog. „Schlafhygiene“ helfen.
Für einen guten Schlaf achten auf:
Wenn möglich, zu regelmäßigen Zeiten ins Bett gehen (auch am Wochenende)
Nachts nicht auf die Uhr sehen, Uhr und Wecker aus dem Sichtfeld entfernen
Abendlichen Zigaretten-/Alkohol- und Koffeinkonsum minimieren. Gerade Alkohol in Zusammenhang mit Nikotin fördert Schlafprobleme (oftmals in der zweiten Nachthälfte).
Persönliches Einschlafritualentwickeln (z.B. progressive Muskelentspannung, einen bestimmten Tee trinken o.ä.)
Im Bett nicht arbeiten, essen, lesen oder fernsehen und morgens aufstehen, auch wenn man schlecht geschlafen hat
Mittags- oder Zwischenschläfe vermeiden, höchstens 15-20 Minuten „Power-Napping“
Sport und Bewegung über den Tag, jedoch nicht unmittelbar vor dem Einschlafen
Das Schlafzimmer sollte Ruhe und Geborgenheit ausstrahlen (auf angenehmes Licht, Temperatur und ausreichend Luftzufuhr achten)
Regeln zur Schlafhygiene
Hypnose bei Schlafstörungen
Hypnose beeinflusst das Unterbewusstsein. Das Unterbewusstsein wiederum ist verantwortlich für die Steuerung unseres Biorhythmus und somit auch unseres Schlafes.
Denn auch wenn wir schlafen, ist unser Unterbewusstsein aktiv und steuert Atmung, Herzschlaf und die Funktion anderer lebenswichtiger Organe. Durch Hypnose bei Schlafstörungen kommen Schlafstörungen und Schlafprobleme gezielt verbessert werden.
Hypnose bei Schlafstörungen – Ursachenforschung
In der Hypnosetherapie kann nach der Ursache der Schlafstörung geforscht werden. Mittels Regression und analytischer Hypnose wird der tatsächliche unbewusste Ursprung der Schlafstörung aufgedeckt.
Oftmals helfen jedoch auch schon schlaffördernde Suggestionen (z.B. tiefer, erholsamer Schlaf; Regeneration für Körper, Geist und Seele) zu einem verbesserten Schlaferleben und weniger Müdigkeit über den Tag.
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